Oxymoron
In this exhibition, viewers will encounter works that employ the technique of oxymoron. An oxymoron is a rhetorical device where contrasting concepts are combined to create a new, nuanced meaning. As viewers engage with the works, they will experience the conflict between the opposing ideas, ultimately placing them at the point of tension and intersection of these contradictory elements.
The figures that have influenced this exhibition:
Erich Fromm(1900-1980): A German-born psychoanalyst, social psychologist, and humanistic philosopher. Fromm argued that in modern society, despite possessing freedom, humans often fail to think or act autonomously, becoming “automaton” figures who follow societal norms like machines. Kim, Nu-ri: A professor of German literature and European Studies at Chung-Ang University, who in his book “Competitive Education is Barbaric” highlights the lack of self-reflection in Korean society. He critiques how individuals often fail to recognize their true selves, instead living a societally constructed version of “self” and emphasizes the need for deep personal introspection.
Auf und Ab 에 대하여
김아영 | 큐레이터
귀국 후 갖는 첫 개인전인 본 전시에서 이은우 작가는 “입체와 평면의 차이는 무엇인가?”라는 질문에서 시 작하여 장르에 대한 일체의 규정을 거부하는 작품들을 선보인다. 한편으로, 작가의 오랜 관심 주제였던 ‘역 사가 드러나는 개념’, ‘겉과 속에 감춰진 요소’를 드러냄으로써 사회적으로 통용되는 규범(standard)에 대 한 인식을 비튼다.
색의 중첩에 의해 생겨난 형태가 ≲보이는 과 은 부조에서와 같 은 깎음으로써 줄어들어가는 과정에 기반한 조형언어가 작업의 바탕이 되었다. 여러 색의 물감을 쌓아 굳 힌 후 조각도로 갈아내는 행위가 반복되는, 재료와 시간의 축적 과정을 통해 이루어진 그의 작품은 정교하 고 섬세한 표면이 주는 긴장감으로 가득하다. 여기서 색 층들의 순차적인 의미는 존재하지 않는다. 다만 그것의 표면을 깎아내는 조각적 행위가 자아내는 평면 회화에서의 ≲연한 낯설음이 문제가 되는 것이다. 이 과정에서 대상에 접근하는 작가의 집요함은 퇴적에 의해 감춰진 작품의 본질을 드러내는 파괴성으로 치환되며 화면을 이루는 색과 이미지는 가변 상태에 놓인다. 작가는 재료와 제작방식 사이의 이격을 유도 하는 그의 ≲특한 조형 언어를 통해 “입체와 평면의 차이는 무엇인가”를 성찰한다.
Sammer (율리아 잠머)>(2015)와 (무제)>(2016)는 인쇄된 사진의 표면을 화학제품 으로 지워내며 픽셀을 무너뜨려 회화로의 변용을 시도한 것이다. 디지털 인화된 사진 이미지는 작가에 의 해 용매와 사포 등으로 지워지거나 깎인 후 물감과 잉크로 재작업 되었다. 사진으로 고착된 시간의 편린은 작가의 행위가 남긴 흔적들로 회화성을 입게 되었다. 추상/구상 사이에서 흔들리는 작가의 터치는 이미지 를 구축하다가도 이내 흩어지며, 본래의 상(像)의 잔상은 그가 ‘본 것’을 끊임없이 환기시킨다.
영상작품 <Verbrannt serie 2 (타버리다 연작2)>(2017)은 보도블록 틈에서 버티듯 살아남아 흔들리 던 하나의 꽃이 결국 불에 타 소멸되는 과정을 담고 있다. 점차 거세지는 바람에 의해 흔들리던 꽃은 마르 고 불에 타 재로 남는다. 작가는 “인위적인 공간에서 자연물이 발견될 때”와 같이 무심하게 제시되는 비정 상적인 상황에 주목한다. 이질적 합체가 생성해내는 분위기는 작가에게는 보이지 않던 요소들의 부각과 경계를 모호하게 하는 등 예술이 가능케 하는 신선한 시각적 표현과 발견에 다름 아니다. 이는 다른 한편 으로 과거 그가 속한 세계에서 동떨어져 낯선 곳에 놓였던 이방인으로서의 작가 본인에 대한 은유이기도 하다.
강원작가트리엔날레2022에서도 소개되었던 영상작품 <산은 많고 들은 적으며, 사람들의 성품은 부드 럽고 삼간다>(2022)는 낱낱의 이미지로 이루어진 강원도 평창 진부의 산길 풍경을 보여준다. 픽셀화된 이미지가 설치된 가벽은 진부의 전시장 건물 뒤에 남아있던 화재로 철거된 건물의 잔해 앞에 설치되었다. 작가는 유럽에서 십년 이상을 체류하며 방문했던 스위스, 프랑스 등의 산으로 둘러싸인 지역들에서 자신 의 고향인 강원도의 지형과의 유사성을 발견하고 예전에는 미처 깨닫지 못했던 익숙한 곳의 소중함을 인 식하는 계기가 되었다고 전한다. 그리고 이것이 본 작품의 출발점이 되었다. 영상에 등장하는 진부의 할아 버지와 소녀는 서로를 도와 진부의 산속 풍경 이미지를 해체하고 이를 재조립하는 과정을 보여준다. 작품
의 주요 소재인 동시에 무언의 발언자인 이 두 인물은 작품을 제작하기 위한 사전지역조사과정에서 작가 가 접했던 두 편의 보고서(『강원도 인구구조 실태와 대응』(2017, 강원연구원), 『인구구조변화 대응실태I』(2021, 감사원) 속 통계로 전하는 점차 줄어들어가는 진부지역의 노년층과 유소년층을 대변한다. 작가에 게 이들은 무관심과 방임 속에 사라져가는 소중한 그 무엇에 대한 상징이기도 하다. 이들에 의해 재구성된 이미지는 처음과는 완전히 다른 이미지로 관객들에게 제시된다. 작품 속에 흐르는 음악은 영상의 후반부 에서 거꾸로 재생되며 이미지가 해체되고 재조립되는 과정에 보조를 맞춘다. 작가에게 음악은 영상의 시 간성을 느끼게 하는 표현장치인 동시에 관객들을 사유로 이끄는 매개체로 의도된 것이다. 작품명인 “산이 많고 들은 적으며, 사람들의 성품은 부드럽고 삼간다”는 조선 후기 실학자 이중환이 집필한 『택리지(澤⾥志)』(1751)에서 강원도에 대해 기술한 문구를 따온 것으로, 이를 통해 사람이 살기에 좋은 지리적 요건을 갖춘 곳을 서술한 실학자의 인식은 작가가 소망하는 강원도와 궤를 같이 하고 있음을 보인다. 오늘날 변화 라는 명목하에 강원 지역에서 일어나고 있는 일들을 목도하며 작가는 ‘우리에게 역사란 무엇일까? 무엇을 후대에게 전해 주어야 할까? 그리고 후대에게 무엇을 전해야 하는가?’라는 질문을 던진다. 작품 속 픽셀화 된 풍경이미지는 마치 조립가능한 자연이라는 인식을 상기시킨다. 이를 해체하고 재조립하는 할아버지와 소녀의 행위는 결국에는 무엇을 후대에게 전달해야 하는가하는 작가의 질문을 끊임없이 반복하고 있다고 하겠다.
본 개인전은 평면 회화에서 ‘평면 조각’으로 변화되어 나아가는 이은우 작가의 작업의 역사성과 작가적 정체성에 대한 탐구를 볼 수 있는 좋은 기회이다. 형식적인 측면에서 예술가로서 기존의 작품들에서 볼 수 없었던 새로움을 추구하고, 이 목적에 부합한다면 특정 장르에 얽매이지 않겠다는 것이 작가의 변(辯)이 다. 장르를 나누는 기준과 그들 간의 경계를 의문시 하는 것 역시 작업의 대상이 된다. 인위적 경계 (boundary), 기준(standard), 자연(Nature)에 대한 작가의 관심이 반영된 작품들과 아이러니한 지점에 주목을 통해 작가적 영감과 예술로 표현한 사회적 발언, 개인적 삶의 일부를 아우르며 그의 예술의 본질을 들여다보는 계기가 될 것이다.
Mehr als Eins
Der Ausstellungstitel „mehr als eins” symbolisiert den künstlerischen Arbeitsprozess beider Künstler. Sie denken über mehr als ein Element, als eine Ebene nach. Naehoon Huh und Eunu Lee erhalten die Impulse für ihr künstlerisches Schaffen durch diverse Objekte und Erscheinungen des täglichen Umfelds: Alltagsgegenstände wie auch Lebewesen. Sie beobachten und erforschen diese, um deren künstlerisches Potenzial herauszustellen. Die künstlerische Transformation wird unterschiedlich umgesetzt, sei es in Mischtechnik, Zeichnung, Fotografie, Film, Skulptur, Installation oder als Performance.
Naehoon Huh beobachtet und erforscht Gegenstände, die sie in ihre Umgebung findet. Sie denkt über deren Wesen nach und stellt das Objekt in neuen Formen dar oder gibt ihm eine andere Funktion. Die ausgewählten Objekte verbinden sich in ihren Arbeiten und finden eine neue Qualität der Beziehung. Eunu Lee fasziniert am meisten die Spannung, die entsteht, wenn sich natürliche Elemente in künstlichem Umfeld befinden. Diese Polarität kennzeichnet seine Arbeiten. Er sucht nach Möglichkeiten der Koexistenz von Natürlichem und Künstlichem.
Beide Künstler stammen aus Südkorea, wo sie mit dem Studium an der Chung-Ang Universität die Grundlagen für ihr künstlerisches Schaffen gelegt haben. Fortgesetzt wurde die Qualifikation an der Kunsthochschule Mainz: Beide waren 2018 Meisterschüler von Professor Martin Schwenk. In den letzten Jahren haben sie sich mit ihren Arbeiten vielfach an Gemeinschaftsausstellungen im Rhein-Main-Gebiet beteiligt und erhielten Förderungen und Auszeichnungen unter anderem von der Hessischen Kulturstiftung. Beide leben und arbeiten in Frankfurt am Main.
Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Taunus Galerie des Hochtaunuskreises
Weitere Informationen unter: www.huhlee.com
Wir leben auf einem Stern
Dilan Alt | Nomka Enkhee | Florian Glaubitz | Kara Hondong | Naehoon Huh | Julia Carolin Kothe | Theresa Lawrenz | Eunu Lee | Swan Lee | Jule Martin | Philipp Neßler | Như Ý Linda Nguyễn | POKY (Julia Gerke / Alina Röbke) | Elisabeth Schröder | Danijel Sijakovic | Rahel Sorg | Helena Walter | Marcin Wierzchowski | Natalie Wilke | Eleni Wittbrodt
Knapp 16 Monate liegen zwischen der digitalen Eröffnung im Mai 2020 und der Eröffnung mit den beteiligten Künstler*innen, Freund*innen und Familien in der Kunsthalle Mainz im September 2021. Nun freuen wir uns umso mehr, dass in der Ausstellung Wir leben auf einem Stern mit insgesamt 20 künstlerischen Positionen, aktuellen und ehemaligen Studierenden der Kunsthochschule Mainz, der intensive Austausch zwischen der Kunsthochschule Mainz und der Kunsthalle Mainz einen vielstimmigen Ausdruck findet.
Bereits im Außenraum der Kunsthalle Mainz lassen sich erste Arbeiten finden. Wie ein loser Gedanke ziehen sich die vergangenen Monate, die vor allem dadurch geprägt waren, auf Abstand zu gehen, durch die Ausstellung. Distanz, die sich in neuen Kollaborationen, in der Verhandlung gleicher Themen oder einer ähnlichen ästhetischen Formensprache schließlich auflöst. Multimedial beschäftigen sich die eingeladenen Künstler*innen mit unserer Gegenwart, mit Veränderungen, Zerfall und Wiederaufbau. Welche Parameter sind konstitutiv für einen Raum, in dem wir uns nicht nur bewegen, sondern auch begegnen können?
Wir leben auf einem Stern ist eine Einladung, den Kosmos Kunsthochschule zu entern und am Ende vielleicht festzustellen, dass in der Kunst nicht nur gegenwärtige Diskurse aufgegriffen und verhandelt werden, sondern Kunst auch einen Raum bietet für Utopien. Solche schaffte einst die norwegische Künstlerin Hannah Ryggen, deren Arbeit der Titel der Ausstellung entlehnt wurde. Denn ihre zeitaktuellen Darstellungen wurden immer auch von einem Ausblick begleitet.
Alle Bersucher*innen sind herzlich eingeladen, bis zum 16. September ihre*n persönliche*n Favorit*in der Ausstellung zu benennen. Dank der Prof. Dr. Gustav Blanke und Hilde Blanke-Stiftung können am 16. September um 19 Uhr zwei Jurypreise und ein Publikumspreis verliehen werden.
Die Ausstellung wird unterstützt durch die Kunsthochschule Mainz, die Freunde der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und den AStA der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Anlässlich der Ausstellung entsteht ein Katalog.
Kurartiert durch Lina Louisa Krämer.
Ausstellungseröffnung
Mi, 01.09. 2021, um 19 Uhr
Begrüßung
Daniel Gahr (Vorstandsvorsitzender der Mainzer Stadtwerke AG und der Stiftung Kunsthalle Mainz)
Dr. Martin Henatsch (Rektor Kunsthochschule Mainz)
Stefanie Böttcher (Direktorin Kunthalle Mainz)
Einführung
Lina Louisa Krämer (Kuratorin Kunsthalle Mainz)
Performance
Musik von Sheebaba
Bitte melden Sie sich bis spätestens zum 29/08 an. Telefonisch unter 06131-126936 oder per Mail über mail@kunsthalle-mainz.de.
Open AteliAIR
Es ist wieder soweit – wir öffnen ein Sommer-Wochenende lang unsere Türen!
Von Freitag, 16. Juli bis Sonntag, 18. Juli geben die Künstler*innen & Kreativen des AF bei OPEN AteliAIR Einblick in ihre Arbeiten.
Nicht alle aber zahlreiche der 140 Ateliers können besichtigt werden, dazu Künstler*innen-Gespräche, vier Ausstellungen und Snacks & Drinks von der KANTINE im AF in unserem wunderschönen Innenhof.
OPEN AteliAIR wird vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main gefördert.
Öffnungszeiten
Freitag, 16. Juli – 18 bis 22 Uhr
Samstag, 17. Juli – 14 bis 19 Uhr
Sonntag, 18. Juli – 14 bis 19 Uhr
Eintritt 3 Euro
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Corona- und Hygieneregeln
Eine Anmeldung für das OPEN AteliAIR Wochenende ist nicht erforderlich. Ein negativer Testnachweis wird empfohlen, ist aber nicht verpflichtend.
Das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes ist beim Einlass, in Warteschlangen und in den Innenräumen verpflichtend.
Am Eingang müssen alle Besucher*innen ihre Kontaktdaten (Name, Vorname, Anschrift, Telefonnummer und Mailadresse) hinterlassen. Die Kontaktdaten können auch über die Luca App angegeben werden.
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Geöffnete Ateliers
Jo Albert, Tania Arens, Christine Brunella, Artjom Chepotevskyy, Kevin Clarke, fraumidable, Norbert Frensch, Dorothea Gillert-Marien, Natalie Goller, Sebastián González de Gortari, Nicola Hanke, Irene Hardjanegara, Cornelia F Ch Heier, Ina Holitzka, Naehoon Huh, Andrea Interschick, Simon Jung, Katja Kempe, Annabelle Klute, Caroline Krause, Nandu Kriesche, Greta Krug, Eunu Lee, Lichtblau Siebdruck, Pascal Lorenz, Sanda Li, Corinna Mayer, Selamawit Mulugeta, Donghee Nam, Lisa Niederreiter, Diana Ninov, Daniela Orben, Sarmite Polakova, Ina Rettkowski, Julia Roppel, Eberhard Ross, Matthias Rudolph, Yasmin Sibai, Sigi am Thor, Evelyn Toomistu, Katrin Trost, Nigatu Tsehay Molla, Oliver Carlos Tuechsen, Claudia Weber, Katrin Weiszhaupt, Toni Wombacher, Ning Yang, Guido Zimmermann
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Ausstellungen
Extrapolate Inwards
Kabuki
Dauer, 25. Juni – 18. Juli 2021
La peau des animaux
Gabriel Stoian
Dauer, 25. Juni – 18. Juli 2021
The Landscape is Closed
Erik Chiafele, Jan Hanitsch, Daniel Stein, Colin Waeghe, Jennifer Wagner
Dauer, 25. Juni – 5. August 2021
Swans Fate
Cornelia F Ch Heier
Dauer, 25. Juni – 18. Juli 2021
„KUNSTSPUREN“
KANN SPUREN VON KUNST ENTHALTEN“
Gemeinschaftsausstellung des BBK Wiesbaden
Die 19 KünstlerInnen, die ab dem 17.10. in der SCHAUstelle ihre Arbeiten zeigen, haben die Renovierung unterstützt und damit die SCHAUstelle des BBK zum Tatort Kunst gemacht.
Nun haben sie ganz unterschiedliche Positionen zum gemeinsamen Thema gefunden „Kunstspuren – kann Spuren von Kunst enthalten“ .
Vernissage: Samstag, 17. Oktober 2020, 15 Uhr
Ausstellungsdauer: 18.10. – 8.11.2020
Öffnungszeiten: Sa. – So. 14-18 Uhr
„Emy-Roeder-Preis 2020“
Junge Rheinland-Pfälzer Künstlerinnen und Künstler
Tobias Becker | Christina Hartwich | Elisabeth Heil | Naehoon Huh | Valentina Jaffé | Yeonho Jang | Aneta Kajzer | Björn Kühn | Theresa Lawrenz | Leonie Licht | Katrin Nicklas | Hyunju Oh | Silke Schönfeld | Paul Schuseil | Tuğba Şimşek | Eleni Wittbrodt
Zum 12. Mal findet die Wettbewerbsausstellung “Junge Rheinland-Pfälzer Künstlerinnen und Künstler – Emy-Roeder-Preis 2020” statt. Seit 1979 lobt der Kunstverein Ludwigshafen gemeinsam mit dem Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur in Mainz den Wettbewerb aus. Alle drei Jahre können sich Nachwuchskünstler*innen, die in Rheinland-Pfalz geboren sind, wohnen, arbeiten oder studierten, bewerben. Der Emy-Roeder-Preis, benannt nach der bekannten Bildhauerin und Kunstpädagogin, ist mit 5.200 Euro, der Förderpreis mit 2.600 Euro dotiert. Von den diesjährigen 56 eingegangenen Bewerbungen hat eine Fachjury 16 Finalist*innen ausgewählt. Der Großteil der Bewerber*innen sind Absolvent*innen der Hochschule Mainz – darunter zahlreiche Meisterschüler*innen.
Die Ausstellung zeigt ein sehr ausgewogenes Bild aller künstlerischen Medien: Malerei, Skulptur, Fotografie, Video, Installation und Performance. Der besondere Reiz der Wettbewerbsausstellung liegt im Entdecken noch wenig bekannter junger Talente.
Die ursprünglich geplante öffentliche Vernissage mit Preisverleihung muss leider wegen coronabedingter Einschränkungen entfallen. In einer nicht öffentlichen Veranstaltung wird die Preisverleihung von Staatsminister Prof. Dr. Konrad Wolf mit allen an der Ausstellung beteiligten Künstler*innen vorgenommen. Die Preisträger*innen werden am 12. September bekannt gegeben. Wir bitten um ihr Verständnis.
Es gelten die zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen Hygiene- und Abstandsregeln. Aufgrund der Platz- und Teilnehmerbeschränkung bitten wir um Anmeldung unter: 0621/528055 oder schubert@kunstverein-ludwigshafen.de
FÜHRUNGEN jeden Samstag um 14 Uhr
19. September, 14 Uhr mit Ramona Renner
26. September, 14 Uhr mit Ramona Renner
03. Oktober, 14 Uhr mit Marie Back
10. Oktober, 14 Uhr mit Barbara Auer
17. Oktober, 14 Uhr mit Ramona Renner
24. Oktober, 14 Uhr mit Marie Back
31. Oktober, 14 Uhr mit Ramona Renner
07. November, 14 Uhr mit Marie Back
KÜNSTLER*INNENGESPRÄCH
Gespräch mit den Preisträger*innen
Sonntag, 18. Oktober um 15 Uhr
Moderation: Barbara Auer
Ausstellungsdauer: 12.9. – 8.11.2020
„Jahrzehnt“
Skulpturen, Bilder, Installation, Fotografie, Performance
Ausstellung in Kooperation mit der Kunsthochschule Mainz
Naehoon Huh und Eunu Lee kamen bereits mit einem künstlerischen Abschluss an der Universität Seoul vor rund zehn Jahren nach Deutschland, um an der Kunsthochschule Mainz zu studieren. 2017 schlossen sie mit dem Diplom in der Bildhauerklasse von Prof. Martin Schwenk ab und wurden im nachfolgenden Jahr auch zu dessen Meisterschülern ernannt. Mit ihren individuellen künstlerischen Ansätzen treten sie in Ausstellungen sowohl einzeln als auch mit gemeinschaftlich geschaffenen Werken an die Öffentlichkeit. Derzeit arbeiten sie im größten Kunstzentrum Hessens im Frankfurter Osthafen, Atelierfrankfurt e.V.
Liegt der Schwerpunkt bei Eunu Lee im Bereich der Skulptur, Zeichnung, Fotografie und Malerei auf Papier, so findet insbesondere Naehoon Huh in (Video-)Performances und Objektinstallationen auch zu transmedialen Erscheinungsformen. Beiden verbindet neben gattungsüberschreitender Experimentierfreudigkeit ein hohes Maß an Selbstbefragung künstlerischen Handelns und Reflexion der eingesetzten Mittel. Wie der Ausstellungstitel „Jahrzehnt“ verspricht, zeigt das Künstlerpaar eine Werkauswahl der letzten Dekade bis zu ganz neu entstandenen Arbeiten.
Vernissage: Samstag, 1. August 2020, 11 Uhr
Begrüßung: Marianne Grosse, Kulturdezernentin, Landeshauptstadt Mainz
Performance: Synopticon (Eunu Lee, Naehoon Huh)
Einführung: Dr. Justus Jonas, Kunsthochschule Mainz
Ausstellungsdauer: 1.8. – 29.8.2020
Öffnungszeiten: Fr, So 16-19 Uhr, Sa 11-15 Uhr
Finissage: Samstag, 29. August 2020, 11 Uhr
„Wir leben auf einem Stern. Intro“
Dilan Alt | Nomka Enkhee | Florian Glaubitz | Kara Hondong | Naehoon Huh | Julia Carolin Kothe | Theresa Lawrenz | Eunu Lee | Swan Lee | Jule Martin | Philipp Neßler | Nhu Y Linda Nguyen | POKY (Julia Gerke / Alina Röbke) | Elisabeth Schröder | Danijel Sijakovic | Rahel Sorg | Helena Walter | Marcin Wiezchowski | Natalie Wilke | Eleni Wittbrodt
Aus einem beständigen intensiven Austausch mit der Kunsthochschule Mainz erwuchs die Idee zu einer Kooperation, die in der Gruppenausstellung Wir leben auf einem Stern einen vielstimmigen Ausdruck finden sollte. Werke von insgesamt 21 aktuellen und ehemaligen Studierenden der Kunsthochschule Mainz, quer durch alle Medien und z. T. ortsbezogen, sollen in den Räumen der Kunsthalle Mainz präsentiert werden. Im Hinblick auf die aktuelle Lage, die uns alle vor große Herausforderungen stellt und Distanz sowohl „sozial“ wie auch „physisch“ fordert, wurde die Ausstellung gemeinsam mit ihrem umfangreichen Begleitprogramm und dem zugehörigen Katalog in den Herbst 2020 verschoben.
Vom 20/05–14/06/20 gibt es mit Wir leben auf einem Stern. Intro dennoch die Gelegenheit, einen ersten Einblick in das Ausstellungsprojekt zu erhalten. Alle Teilnehmenden haben kurze Videoclips entwickelt, in denen sie erste Ideen für ihre Beiträge im Herbst formulieren, ihre künstlerische Praxis vorstellen, aber auch den Einfluss der aktuellen Situation auf ihre künstlerische Arbeit und die Auswirkungen der Schließung der Klassenräume an der Kunsthochschule Mainz thematisieren. Darüber hinaus sind bereits Arbeiten von Theresa Lawrenz, POKY (Julia Gerke / Alina Röbke), Danijel Sijakovic, Rahel Sorg und Helena Walter vor Ort vorbereitet bzw. begonnen worden, die im Herbst 2020 dann vollendet zu sehen sein werden.
Der Titel der Ausstellung verweist auf die Institution Kunsthochschule: Er dem Titel einer Arbeit der norwegischen Künstlerin Hanna Ryggen aus dem Jahr 1958 entlehnt, die autark lebte, in ihren monumentalen Wandteppichen aber dennoch aktuelle Themen verhandelte. Von diesem Standpunkt aus kann man die Institution Kunsthochschule zwar als einen Mikrokosmos lesen, aber keinesfalls als einen solchen, der sich seiner Umwelt gegenüber abschirmt. Vielmehr kann man die Kunsthochschule als einen Ort verstehen, der einen Laborcharakter aufweist, der Diskussionen über das aktuelle Weltgeschehen explizit in sich aufnimmt, Experimente und Raum für Überlegungen über die Welt fördert.
Vernissage: 19. Mai 20, 18.30 Uhr (digital)
Ausstellungsdauer: 20.5.20 – 14.6.20 (digital)
Begrüßung: Stefanie Böttcher, Direktorin Kunsthalle Mainz,
Dr. Martin Henatsch, Rektor der Kunsthochschule Mainz
Einführung: Lina Louisa Krämer, Kuratorin
„TRANSFORMING TASTE“
Jana Hartmann | Naehoon Huh | Jan-Ulrich Schmidt | Saskia Schüler | Guido Zimmerman
In welcher Form trägt die Kunst der Gegenwart die Zeichen der Zeit? Wo finden sich Transformationen, die das Alte im Neuen in sich tragen? Wie bilden Artefakte ab, was die Digitalisierung an Spuren in unserer Gesellschaft hinterlässt? Sind wir noch erfüllt oder schon übersättigt von dem Überangebot ästhetischer Erfahrungen? Was macht das mit unserem (künstlerischen) Geschmack?
In der Ausstellung „Transforming Taste“ präsentieren fünf Künstler*innen ihre ganz eigenen Gegenwartspositionen und bieten Denkräume für Antworten. Gezeigt werden Werke von Jana Hartmann, Naehoon Huh, Jan-Ulrich Schmidt, Saskia Schüler und Guido Zimmermann
Zusätzlich zur Ausstellung werden Dienstag und Mittwoch (11./12.02.) Lunch Break-Führungen angeboten. Dabei erwartet die Teilnehmenden ein 15-minütiger Rundgang durch die Ausstellung, der sie mit kreativen Reizen füttern wird – entweder als Appetizer oder Dessert zur Mittagspause. Der Treffpunkt ist um 13:30 Uhr vor der Kantine im Atelierfrankurt.
Studierende des Fortbildungsprogramms Buch- und Medienpraxis der Goethe-Universität Frankfurt kuratieren im Rahmen des Seminars „Ausstellungskonzeption“ von Corinna Bimboese (Direktorin AF) eine Ausstellung in den Projekträume des ATELIERFRANKFURT.
Vernissage: Freitag, 7. Februar 2020, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 8. – 12.2. 2020
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag, 14-18 Uhr
Montag geschlossen
Dienstag und Mittwoch, 13.30-18 Uhr
„KOEXISTENZ“
Eunu Lee ist am meisten fasziniert, wenn Naturwesen in künstlichen Räumen gefunden werden. Er fragt danach, wie Naturwesen geformt sind, wie die Farbe und die Atmosphäre geschaffen sind und ob die Koexistenz dieser Naturformen mit Menschen normal oder abnormal ist und ob diese überhaupt wahrgenommen werden. Ihm machen die Reflexion der Kunst, die Entdeckung und der Ausdruck neuer Perspektiven Spaß. Diese ermöglichen die Sicht des Unsichtbaren und die Überschreitung der Grenzen.
Naehoon Huh nimmt sich ein Gefühl oder eine Situation zum Thema und versucht diese mit verschiedenen Objekten zu repräsentieren, indem sie die Gegenstände in eine mögliche neue Form bringt oder ihnen eine andere Funktion gibt, woraufhin sie dieses Gefühl oder die Situation auf diese Art und Weise neu organisiert. Sie verwendet die künstlerischen Medien Fotografie, Film und Performance.
Vernissage: Donnerstag, 23. Januar 2020, 19 Uhr
Einführung: Dr. Justus Jonas, Kunsthochschule Mainz
Ausstellungsdauer: 24.1. – 22.2.2020
Finissage: Samstag, 22. Februar 2020, Kunst-Spaziergang um 15 Uhr
Performance: Naehoon Huh, 23.1.2020, 19Uhr / 22.2.2020, 16 Uhr
„40 hoch2“
Gemeinschaftsausstellung des BBK Wiesbaden
Der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler beginnt seine Ausstellungen im Jahr 2020 mit der Präsentation „40 hoch2“ im Foyer des Wiesbadener Rathauses. Wie der Titel bereits verrät, ist die Gemeinsamkeit der gezeigten Werke das quadratische Bildformat. Diese eigentlich einschränkende Vorgabe wird allerdings eindrucksvoll von den rund 35 Künstlerinnen und Künstlern durch ihre unterschiedlichsten Gestaltungsansätze- und Medien aufgebrochen. Ein Austausch der besonderen Art entspannt sich zwischen den einzelnen Ausdrucksformen durch die äußere optische Strenge.
Vernissage: Mittwoch, 22. Januar 2020, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 23.1. – 7.2.2020
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 10-19 Uhr, Sa. 10-15 Uhr
„OPEN STUDIOS“
TAGE DER OFFENEN ATELIERS IM AF
Während den OPEN STUDIOS öffnen sich im größten Kunstzentrum Hessens am Frankfurter Osthafen die Türen. Drei Tage lang sind Besucher*innen eingeladen, einen Blick in die rund 140 Ateliers zu werfen und die Arbeitswelt von über 200 Künstler*innen, Kreativen und Kulturschaffenden kennenzulernen. Das kreative Wochenende wird begleitet von einem bunten Programm bestehend aus Ausstellungen, Performances, Literatur und Musik.
Zudem präsentieren sich die nachbarschaftliche Kooperation Ostport (Junge Deutsche Philharmonie, Ensemble Modern, medico international, Internationale Ensemble Modern Akademie, Romanfabrik, Kunstverein Familie Montez, Pier F, ATELIERFRANKFURT), der Kulturbunker und junge Kulturschaffende. Am Freitagabend wird das Atelierstipendium 2019/2020 der Stadt Frankfurt am Main verliehen. Für die kulinarische Verpflegung sorgen die KANTINE im AF und die RAMPE-Bar. Die Veranstaltung wird vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main unterstützt.
During OPEN STUDIOS, the doors of ATELIERFRANKFURT, the largest art center of Hesse in Frankfurt’s Osthafen, open for only one weekend a year. From Friday to Sunday visitors are invited to peek into some of the about 140 studios and get to know the working world of more than 200 artists, creatives and others working in the cultural sector. The broad program further includes exhibitions, performances, talks, literature and music events.
The neighborly cooperation Ostport (Junge Deutsche Philharmonie, Ensemble Modern, medico international, Internationale Ensemble Modern Akademie, Romanfabrik, Kunstverein Familie Montez, Pier F, ATELIERFRANKFURT), the Kulturbunker and young cultural workers present themselves alongside the OPEN STUDIOS. Moreover, the Studio Scholarship 2019/2020 from the city Frankfurt am Main will be awarded on Friday evening. The KANTINE at AF and RAMPE bar provide culinary delights throughout the three days.
Öffnungszeiten:
Freitag, 22. November 2019, 18-22 Uhr
Samstag, 23. November 2019, 14-19 Uhr
Sonntag, 24. November 2019, 14-19 Uhr
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